Psychologische Praxis für

Claudia Kader-Tjijenda – Diplom Psychologin & Analytische Gestalttherapeutin
...neue Wege gehen

Frauen-Themen in der Therapie

Mehr als 20 Jahre beraterische und therapeutische Arbeit mit Frauen haben mir gezeigt, es gibt zentrale Themen, die nahezu alle Frauen beschäftigen. Dazu gehören:

Mutter-Werden & Mutter-Sein
& ungewollt kinderlos

Es beginnt mit der Frage, möchte ich Kinder haben oder nicht. Fällt die Entscheidung für ein Leben ohne Kind, müssen Frauen sich oft dafür rechtfertigen. Fällt die Entscheidung für ein Kind, stellen sie sich der großen Herausforderung, Mutter zu werden. Oft werden dadurch Erinnerungen und ungelöste Konflikte mit der eigenen Mutter wachgerufen. Das Thema ungewollte Kinderlosigkeit fordert und belastet Frauen (und deren Partner) in einer ganz besonderen Weise.

Der eigene Anspruch vieler Frauen an das Mutter-Sein läßt sich häufig mit dem Begriff Perfektionismus umschreiben. Doch je höher der Anspruch, desto größer auch die Gefahr des Scheiterns. Gefühle des Versagens, Selbstvorwürfe und Zweifel sind oft die zermürbenden Folgen. Ein unter Müttern – meist nicht offen ausgetragener – Konkurrenzkampf mit dem Titel „Wer ist die beste Mutter?“ verschärft die Situation häufig zusätzlich.

Doppelbelastung Familie und Beruf

Frauen muten sich viel zu – manches Mal auch zuviel. Berufstätigkeit und Familie kann klappen, wenn alle an einem Strang ziehen. Die Überbelastung der Frau ist häufig ein Streitpunkt in der Paarberatung: „Du hilfst mir nicht, alles bleibt an mir hängen.“ äußern viele Frauen. „Nichts mache ich dir gut genug“ lautet die regelmäßige Antwort der Männer.

Sexualisierte Gewalterfahrung

Ich behaupte, jeder Frau begegnet in ihrem Leben sexualisierte Gewalt. Verschieden ist nur die Häufgkeit und Ausprägung der Erfahrung. Sexualisierte Gewalt geschieht im öffentlichen Raum, am Arbeitsplatz und in privaten Beziehungen.

Beispielhaft sei genannt:

(Quelle:www.notruf-koeln.de)

Jede dieser bewussten oder unbewussten Erfahrungen beeinflusst unser Leben als Frau. Dieser Einfluss wird häufig erst in der Paartherapie oder in der Sexualberatung deutlich.

 

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